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Welche Kajakräder sind die besten?

Wenn man sich mit jemandem über Kanukarren unterhält, kommt man schnell auf die Räder zu sprechen. Klein, groß, dick, dünn, Luftreifen, Lager... viel zu viele Möglichkeiten und Optionen, könnte man sagen! Der Trick besteht darin, sich darauf zu besinnen, was ein Rad leisten soll! Um einen kleinen Einblick in die Eigenschaften von Rädern zu bekommen, möchte ich Ihnen ein wenig über die Vor- und Nachteile der gängigsten Typen erzählen.

Eine offene Tür ist natürlich, dass die Art und Weise, wie Sie Ihren Trolley benutzen werden, auch weitgehend die Anforderungen bestimmt, die Sie an Ihre Räder stellen. Vom Parkplatz zum Wasser zu kommen, stellt wesentlich geringere Anforderungen als mit einem voll beladenen Seekajak rund um Island zu fahren. Außerdem setzt jeder unterschiedliche Schwerpunkte. Die einen finden leichtlaufende Räder wichtig, die anderen sind enttäuscht, wenn ihre Räder im Sand versinken und denken: "Hätte ich doch nur diese Ballonreifen mitgenommen". "Nicht für mich", sagt der Seekajakfahrer, "die passen beim besten Willen nicht in meine Luke, da schleppe ich lieber ein bisschen mehr". Aber für alle anderen gilt: Man will von A nach B kommen, und das am besten so leicht wie möglich.

Harter oder weicher Untergrund

Das Fahren auf hartem Untergrund ist mit allen Rädern möglich, der Unterschied liegt im Rollwiderstand. Mit einem kleinen Rad ist dieser natürlich größer und Sie müssen Ihr Kajak stärker ziehen, als wenn Sie große Räder unter Ihren Wagen stellen.

Lager oder kein Lager

Auch hier kann es einen Unterschied machen, ob die Räder gelagert sind oder nicht. Ein kleines Rad hat Lager, ein großes Rad ohne Lager hat darunter zu leiden. Wichtig ist, dass Lager aus rostfreiem Stahl mit guten Dichtungen verwendet werden. Räder ohne Lager zeichnen sich durch ihre Einfachheit aus, einfach auf den Rahmen schieben, Stift davor und fertig! Macht Spaß, außer wenn man viel durch den Sand fährt und nach einer Weile die Achse durchgeschliffen ist und das Rad daneben steht.

Breit oder schmal

Knifflig wird es oft, wenn man am Strand fahren will. Hier sind große und breite Räder im Vorteil, aber die muss man in die Luke kriegen! Sie hinten am Kajak festzuschnallen ist im Binnengewässer kein Problem, aber auf dem Meer kann es ein Sicherheitsrisiko darstellen.

Luftreifen oder Schaumstoffpolsterung

Manche Kajakfahrer schwören auf Luftreifen, die besser federn und leichter laufen, andere haben keine Lust, sich mit Pumpen herumzuschlagen und das Risiko eines platten Reifens einzugehen, wenn man ihn braucht. Eine Alternative sind schaumgefüllte Räder, die genauso leicht laufen, aber auf weicherem Untergrund etwas weniger. Und natürlich werden Sie nie wieder eine Reifenpanne oder weiche Reifen haben.

Fazit

All dies bedeutet, dass es das ideale Rad nicht gibt, denn was in einer Situation gut ist, bedeutet in einer anderen Situation eine Verwässerung. Es geht darum, Ihre Anforderungen und die Vor- und Nachteile nebeneinander zu stellen, eine Wahl zu treffen und dann zu hoffen, dass sie zu Ihrem Wagen passt.

Welche Wahl habe ich getroffen?

Bei meinem Easymarcs®-Bootswagen habe ich die folgenden Entscheidungen getroffen:

  • Leichtgängig
  • Zuverlässig
  • Hohe Tragfähigkeit
  • Passt in kleine Luken
  • Kein Luftreifen wegen der Pannen und der Fummelei mit den Pumpen.

Das Ergebnis ist ein 19,5 cm großes, mit Schaumstoff gefülltes Rad, das gerade noch in eine kleine Luke passt, mit Edelstahlkugellagern für leichten Lauf ausgestattet ist und nicht platt gehen kann, 60 kg pro Stück trägt und somit zuverlässig ist.

Und wie sieht es mit dem Fahren am Strand aus? Nur Geduld, auch dafür wird es eine Lösung geben, und zwar mit demselben Rad. 

Vorteile Nachteile
Kleines Rad <20cm Kompakt, stabiler mit ausreichend breitem Rahmen.

Sinkt in weichem Boden schneller ein. Eingeschränkte Höhe des Bodens.

Großes Rad >20cm Leichtgängig und rollt besser über Hindernisse, je größer desto besser im losen Sand.

Passt nur in große Luken. Höherer Wagen ist weniger stabil.

Schmales Rad <5cm Kompakt, Gewicht

Sinkt tief in losen Sand ein. Oft steiferes Gummi mit sprunghaftem Verhalten.

Breites Rad >5cm Geeignet für alle Oberflächen
Voluminös, passt nicht in jede Luke. Manchmal hinten am Kajak festgebunden, was riskant sein kann.
Ballonrad Ideal für Sand Großes Packvolumen, große Klappe erforderlich. Eingeschränkte Nutzung.
Luftreifen Leichte Fahrt, passt sich der Oberfläche an, indem der Luftdruck angepasst wird.

Kann auslaufen, Pumpe mitnehmen. Kann leer sein, wenn man es nicht braucht.

Schaumstoffgefülltes Rad     

Leichtgängig, kann nicht auslaufen. Solide.

Etwas weniger elastisch als Luftreifen. Keine Möglichkeit, mit dem Luftdruck zu spielen.

Hartplastikrad Solid, , nicht durchstechbar, oft breiter und dann gut im Sand.    

Macht mehr Geräusche auf hartem Untergrund, empfindlicher gegen Verschleiß.

Eingebaute Lager Leichtgängig, deutlich weniger Zugkraft erforderlich, kein Rahmenverschleiß, langlebig mit den richtigen Lagern.

Teurer, komplexere Konstruktion. Anfällig bei Verwendung falscher Lager oder unsachgemäßer Abdichtung.

Ohne Lager Billiger, einfache Konstruktion.

Die Antriebe sind wesentlich schwerer als mit Lagern. Abnutzung von Rad und Rahmen durch Sand und Wasser. Kürzere Lebenserwartung.

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